Thermische Durchflussmesser für Luftmessung
Thermischer Massedurchflussmesser: Definition & Einsatzgebiete
Ein thermischer Massedurchflussmesser ist ein präzises Messgerät zur direkten Bestimmung der Masse eines strömenden Mediums – typischerweise Luft oder Gas. Er basiert auf einem Sensorsystem, das aus einem beheizten Element und einem Temperaturfühler besteht. Der Sensor misst die Wärmeübertragung durch das vorbeiströmende Medium und errechnet daraus die Masseflussrate.
Funktionsweise
Das Grundprinzip basiert auf der Änderung der Temperaturdifferenz zwischen einem beheizten Sensor und der Umgebung. Je schneller das Gas oder die Luft am Sensor vorbeiströmt, desto mehr Wärme wird abgeführt. Dieses physikalische Verhalten ermöglicht eine direkte, sehr genaue Bestimmung der Massedurchflussmenge – ganz ohne Druck- oder Temperaturkompensation.
Vorteile thermischer Massedurchflussmesser
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Direkte Messung der Masseflussmenge ohne Umrechnung
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Hohe Messgenauigkeit und Wiederholbarkeit
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Kurze Reaktionszeiten
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Wartungsarm, da keine beweglichen Teile
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Breiter Messbereich, ideal für variable Durchflüsse
Einsatzbereiche
Thermische Massedurchflussmesser werden vor allem in folgenden Bereichen eingesetzt:
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HLK-Systeme (Heizung, Lüftung, Klimatechnik)
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Automobilindustrie (Motor- und Abgasanalysen)
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Gebäudeautomation und Energiemanagement
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Industrielle Prozessüberwachung
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Umwelttechnik und Laboranwendungen
Thermische Massedurchflussmesser sind unverzichtbare Werkzeuge für alle Anwendungen, in denen präzise Luft- oder Gasströmungen kontrolliert und überwacht werden müssen. Ihre Kombination aus Genauigkeit, Robustheit und Flexibilität macht sie zur bevorzugten Wahl in modernen Industrieanlagen.
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